Der “Regenbogen Report” ist das Zeitungsprojekt von der Stiftung Regenbogen. Unsere Zeitschrift wendet sich an alle Menschen, die sich für psychische Gesundheit und das Leben Betroffener interessieren. Seit vielen Jahren publizieren Betroffene, Fachleute und Interessierte Artikel zu aktuellen psychiatrienahen Themen. Auch unterhaltsame Beiträge haben in jeder Ausgabe ihren Platz.
Die Anfänge
Im Jahr 2004 entstand am Küchentisch einer betreuten Wohngruppe von Regenbogen Wohnen gGmbH die Idee, eine Zeitschrift von Betroffenen für Betroffene zu machen, aus dem Wunsch heraus, psychisch kranken Menschen eine Stimme in die Öffentlichkeit zu geben. Fünf Mitstreiter aus verschiedenen Wohngruppen bildeten das Redaktionsteam. Die ersten Ausgaben wurden zunächst selbst kopiert; die Gestaltung des Layouts erfolgte mit Schere und Klebstoff. Trotz vieler Aufs und Abs im Redaktionsteam wuchs der Regenbogen-Report stetig, verschönerte sein Aussehen und verbesserte sich inhaltlich. Ein Riesenschritt war dann die Möglichkeit, das Layout per Computer zu erarbeiten und eine Broschüre durch eine professionelle Druckerei herauszubringen. Und natürlich das heutige – farbige – Erscheinungsbild. Zwischenzeitlich wurde das „Zeitungsprojekt“ ein Projekt der Stiftung Regenbogen e. V., dem Dachverein von Regenbogen Wohnen gGmbH und Regenbogen Arbeit gGmbH und heutige Stiftung Regenbogen Arbeit Wohnen Kultur.
Was den Regenbogen Report ausmacht
Was über die Jahre gleich blieb, sind das große Engagement und der Ideenreichtum der Redaktionsmitglieder. Nicht alle können aufgrund ihrer fehlenden Belastbarkeit bei den wöchentlichen Treffen mitmachen. So sind sie unsere AußenkorrespondentInnen und AutorInnen, die uns regelmäßig mit Artikeln und Beiträgen unterstützen. Andere stehen uns für Interviews zur Verfügung, um am Puls der Zeit zu bleiben oder zeigen ihre Kreativität, indem sie uns mit Zeichnungen, Gedichten, Bildern und Fotos versorgen und dadurch unsere Zeitschrift zu einer bunten, lebendigen Sammlung von verschiedenen Stimmen werden lässt.
Die Betroffenen, die in der Redaktion mitarbeiten, empfinden die Arbeit als bereichernd und stabilisierend.